Jugendliche radikalisieren sich heute zunehmend in Sozialen Medien. Online-Streetworker versuchen, dort mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
Ob Felix Günther* an diesem Montag verhindert, dass sich ein junger Mensch im Netz radikalisiert, wird er wohl nie erfahren. Was ihn aber positiv stimmt: dass er Djamila* in ein Gespräch verwickeln konnte. Djamila ist eine von über 40.000 Personen, die sich in einer privaten Facebook-Gruppe treffen, um ihre Alltagserfahrungen als gläubige Muslime in Deutschland zu teilen – und oft sind die nicht besonders gut. In den Posts berichten viele von Zweifeln im Umgang mit religiösen Praktiken, aber auch von Ablehnung und Diskriminierung, die sie im Alltag erfahren. Wie Djamila, die einmal eine Postfiliale nicht betreten durfte, weil sie ein Kopftuch trug. Auch in anderen Kommentaren spürt man: Viele junge Muslime und Musliminnen fühlen sich von der Mehrheitsgesellschaft ausgeschlossen. Und das macht sie zur Zielgruppe von Islamisten, die ihre Gefühle ausnutzen, um sie an radikale Weltanschauungen heranzuführen. Hier geht´s zum Bericht im „Fluter“

CategoryAllgemein, Presse

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